Donnerstag, 16. April 2015

Donnerstag, 16. April 2015 – Gardasee mit Bootsfaht



Die Reise nach Italien neigt sich dem Ende entgegen, Verona und Venedig sind bereits Vergangenheit und heute steht die Rundfahrt um den Gardasee an. Einen Teil der Strecke geht es allerdings auch durch den See aber hoffentlich oberhalb der Wasserlinie. Die Bootsfahrt bringt uns nach Limone und wenn der Zeitplan passt, ist sogar noch ein Ausflug in die Höhe drin. War gestern eine interessante Stadt angesagt, ist heute hauptsächlich Landschaft auf dem Programm verzeichnet.
Der Hinweg führt uns über eine Küstenstraße die wir hoffentlich ohne „Ausbrüche“ überstehen (einigen Schülern ging es heute morgen nicht gut – der Schlafmangel macht sich wohl bemerkbar).

Blick vom Hotel aus auf den Gardasee

Unser Rainer konnte heute morgen auch wieder Sprüche anbringen - „Ich glaub, ich werd bekloppt!“ ist da ein Vertreter und kommt an Stellen, wo man sich intensiv über die italienischen Gepflogenheiten wundern kann, wie einem das Geld aus der Tasche gezogen wird. Nun harren wir
einmal der dinge, die da kommen sollen.


Eine tolle Schiffsfahrt und einige Minuten Stadtbummel später kam als erstes der Spruch „Leck mich an de Füss!“ als wir gegen 17.00 Uhr in den Bus einstiegen. Rainer begrüßte uns in seiner ureigenen und herzlichen Art und die Rückfahrt nach Sirmione wurde angetreten. Es war eine irgendwie eigenartige Rückfahrt, in der mir irgendwie die Laune zum Schreiben nicht kommen wollte. Einige der jungen Leute hatten auch völlig unerwartete Blasenprobleme – eigenartig. Aber was soll's.




Unser Gardaseeausflug begann mit der Busfahrt, die uns den Blick auf ein wundervolles Seepanorama bot und führte uns zunächst an den nördlichen Punkt – Riva – wo wir auf unser Boot warteten. Ein gemütliches Eis war natürlich drin und gegen Mittag kam dann „Moby Dick 2“, ein Katamaran, in dem die meisten von uns Oben sitzen wollten. Auf dem See wehte dann auch eine recht kühle Brise und ließ die doch erkennbar leicht gekleideten Schüler leicht frösteln. Der Ausblick war dann aber traumhaft, nur die schneebedeckten Berge lagen noch ein wenig im Dunst verborgen. 


In der Stadt Limone machten wir dann halt und konnten ein malerisches Städtchen am Berg bewundern. Die Zitronenplantagen hinterlassen von der Seeseite aus den Eindruck einer leichten 
Festungsanlage und gaben dem Ort auch seinen Namen. So ist der Likeur „Limonchello“ auch das wichtigste Souvenir, was man sich aus Limone mitbringt. Nur als Souvenir für Mama und Papa – indianerehrenwort – „Limoncello“ würde man nichtniemalsnie selber trinken – Oberindianerehrenwort oder Zuckerbergehrenwort! Ich für meinen Teil mag den Geschmack von „Limoncello“ nicht und werde ihn damit auch nicht als Souvenir verschenken.


Einige Fotos später findet man sich dann in einer gemütlichen Gaststätte am Seeufer wieder, um mit Lasagne und Pasta ein typisch italienisches Mittagessen zu genießen. Die vorangegangenen Tage gab es hauptsächlich Pizza – auch lecker. 
Das Boot „Moby Dick 1“ (ohne 1) holte uns dann in Limone wieder ab, um uns nach Malcésine zu bringen. Das Schiffchen hatte nur unsere Gruppe als Passagiere und machte ordentlich Betrieb. Eine beachtliche Heckwelle zogen wir hinter uns her, was sich im Video hoffentlich toll macht. Als wir dann die andere Seeseite erreichten, eröffnete sich uns ein toller Blick auf das Castello Scaligero und die Stadt. Auch hier konnten wir noch einige Zeit verweilen, um den einen oder anderen Euro als innereuropäische Wirtschaftsstütze Italien zuzuführen. Der Herr Helmholz frohlockte dann auch, als er all seine Souvenirwünsche erfüllen konnte und der neue Geldbeutel aus italienischem Leder dann auch nicht mehr so dick war – hält länger! (Versteht natürlich keiner, ist aber auch nicht schlimm.)
Trotz alledem – Souvenirwünsche erfüllt, Schüler gesund und ohne Blessuren, immer pünktlich, super Wetter – wir hatten eine tolle Woche hier am Gardasee.



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Lutz Helmholz,
Webmaster dieses Schulblogs.